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Die Grundlage und Wurzeln der Geschossproduktion der Sax gehen bis ins Jahr 2006 zurück. Die Konstruktionsbasis bildeten dabei die Kupfergeschosse der Firma GS Custom aus Südafrika.

Gerard Schultz, der Inhaber von GS Custom, adaptierte als erster die sogenannte Führbandtechnik aus dem Artilleriebereich auf Büchsengeschosse für Handfeuerwaffen. Diese bewährte Konstruktion brachte auch bei dieser Geschossart eine Vielzahl von richtungsweisenden Vorteilen. Neben Sax griffen auch andere Hersteller die Führbandkonstruktion auf und entwickelten daraus Ihre eigenen Geschosse.

Im Zeitraum bis zum Jahre 2008 wurden eine Vielzahl von Konstruktion- und Materialvarianten entwickelt, getestet und ausgewertet. Im Zuge der Auswertung der Ergebnisse traf die Sax wegweisende Entscheidungen für die weitere Entwicklung.

So wurde unter anderem das Wirkprinzip Deformationsgeschosses verworfen und lenkte die Aktivitäten auf das Teilzerlegungsgeschoss. Darauf basierend erfolgte eine stufenweise Entwicklung des KJG’s von den Varianten KJG-HS (offene Hohlspitze) über KJG-S (Hohlspitze mit ballistischer Kunststoffkappe) hin zur aktuellen Variante dem KJG-SR. Neben den konstruktiven Merkmalen wurden erhebliche Anstrengungen auf dem Gebiet der Werkstofftechnik unternommen.

Wesentliche Geschosseigenschaften basieren neben der Grundkonstruktion zu einem nicht unwesentlichen Teil auf den speziellen Werkstoffeigenschaften. Mit Einführung einer eigenen hoch vergüteten Kupferlegierung sowie der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems im Jahre 2011 konnte ein weiterer Meilenstein in der Geschossentwicklung der Sax gelegt werden. Bereits im Jahre 2009 begann das bis dahin noch als reiner Geschosshersteller tätige Unternehmen mit der Munitionsfertigung. Seitdem wurde eine Vielzahl von Laborierungen, sowohl für weit verbreitete, als auch seltenere Jagdkaliber entwickelt und gefertigt. Auf Basis einer stetig steigenden Nachfrage konnte 2012 schließlich die Geschossproduktion auf Grundlage einer eigenen CNC – Fertigungsanlage ins Haus geholt werden.

Der gestellte Anspruch der Sax, in den kommenden Jahren zum führenden Anbieter von bleifreier und hocheffektiver Präzisionsmunition zu wachsen, erfordert völlig neuer Wege und Gedankenansätze in der Entwicklung zu wählen. So investierte die Sax am neuen Produktionsstandort in einen eigenen und hochmodernen Beschusskanal. Dieser Beschusskanal ist einzigartig in seiner technischen Ausstattung und seiner Beschussblockkonstruktion, um die Prüfung von Qualität und Eigenschaften der getesteten Geschosse / Munition auf einem völlig neuen Standard zu heben.

Geschossgeschwindigkeiten und ballistische Flugeigenschaften werden über ein computergesteuertes Radarmessgerät ermittelt. Die von Uwe Prochnow speziell entwickelte Radartechnologie analysiert mit 42 Millionen Messungen pro Sekunde die exakten Flugeigenschaften von Geschossen sogar im Hyperschallbereich (bis zu 1500m/s). Zudem ist der eigenkonstruierte Beschussblock mit speziellen Wechselläufen und elektronischer Druckmessung eine weitere Innovation in der Entwicklung von Hochpräzisionsmunition.
Mit steigenden Umsatzzahlen liegt der Focus für die Zukunft auch in einer zunehmenden Automatisierung der Fertigung sowie einer lückenlosen elektronischen Qualitätsüberwachung.

In Anlehnung an die Entwicklung der vergangenen Jahre sowie der zu erwartenden politischen Weichenstellung in Sachen Umwelt- und Verbraucherschutz (bleifreie Jagdmunition) geht die Sax Munitions GmbH von einer positiven Geschäftsentwicklung für die Zukunft aus.

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